Donnerstag, 16. Juni 2011

Mission erfolgreich gestartet: 7 Kneipen besungen

Leute begeistert, Freigetränke lecker, Chor gut drauf

Am Freitag, den 10. Juni 2011 haben wir folgende Etablissements unseres Viertels besucht, besungen und mit der Idee des Kneipenchors beworben

  • Braustelle
  • Q-losterstüffje
  • Gegenüber
  • Café Goldmund
  • L
  • Moselstübchen
  • Connection
Vielleicht lag es daran, dass wir unserer Sache noch nicht ganz sicher waren, oder daran, dass zwei Chormitglieder auch noch zu spät kamen, oder an mangelndem Whiskey. Der erste Auftritt in der Braustelle fand vor dem statt, was man wohl gemeinhin "studentisches Publikum" nennt. Und dieses war nicht unfreundlich, aber auch nicht besonders hingerissen von unserer Idee und ihrer Umsetzung. Manche guckten etwas pikiert. Selbiges war auch beim ebenfalls studentisch geprägten Thekenpersonal zu konstatieren. Freigetränke gab es keine. Der Applaus war höflich. Nun denn. Ein Anfang.

Ganz anders die Lage im Q-losterstüffje, das wir ohnehin als Heimspiel
prognostiziert hatten. Thomas S. gab uns den legendären selbstmachten Sauren und manche Gäste brüllten vor Begeisterung. Hier stieß auch unser Repertoire (Rudy, Funny van Dannen auf Kenner) Dem wollte das Gegenüber nicht nachstehen (was gab es da nochmal zu trinken?) Hier wird offenbar sowieso schon gesungen und getanzt, so dass wir guter Hoffnung sind, bald Konkurrenz aus der Region 50823 zu bekommen.

Die vermutlich studentische Bedienung im Café Goldmund wusste nicht, ob wir wirklich hier singen dürften und konnte das auch selber nicht entscheiden, wollte lieber erstmal ihren Chef fragen. Wir haben derweil schomal angefangen. Wie zu erwarten war der Chef auch sowieso nicht dagegen. Zufriedenes bis staunendes Publikum. Kölsch als Freigetränk.

Im Moselstübchen trafen wir schon zu späterer Stunde auf eine Tischrunde die vermutlich öfter auf der Süd-Tribüne des Müngersdorfer Stadions singt. Hier wurde unsere Aufforderung zur Chorgründung als Aufforderung zum spontanen Battle interpretiert. Ein Lied wir, eins die jungen Leute (FC-Hymne, Karnevalsklassiker). Eine mittelalte kölsche Dame meinte zu mir, es habe ihr janz joot jefallen. Unsere Lieder seien für den Anfang nicht schlecht, mit ein bisschen üben, würden wir das schon hinkriegen. Hm. naja. Vielleicht hatten wir schon mehr intus, als gedacht. Ich dachte eigentlich wir wären schon ziemlich gut eingesungen. Wirt gab Kölsch aus.

Die vermeintlich sichere Bank Wycleff hatte schon mehr oder weniger zu, die Thekenkraft wimmelte uns in einem Stil ab, bei dessen Beurteilung wir zwischen höflich, korrekt oder doch ätzend schwankten. Die aus der Hüfte geschossene Bemerkung: "Umsonst kriegt ihr aber nichts" gab uns eine leise Ahnung, wie sich indische Rosenverkäufer in der Altstadt fühlen müssen.

Letzte Station unser Heimathafen Connection. Otzes Schicht wurde durch unser Eintreffen noch länger.

Fazit: Super Sache, Super Chor, Super Veedel. Machen wir nochmal.

Soweit meine Sicht. Bitte um Kommentare!
Elmar

2 Kommentare:

  1. Elmar, Elmar - Tex ter gott !

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  2. ...und die zweite Runde war trotz Viertelfinale Deutschland-Japan auch gut. Wir sollten jedes Wochenende losziehen.

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